Rezension

ich hoffe, es geht bald weiter

Der Mondmann - Rote Spur -

Der Mondmann - Rote Spur
von Fynn Haskin

Bewertet mit 5 Sternen

Teil 2 der Reihe um Kommissar Jens Lerby aus Kopenhagen den es schon im ersten Mondmann-Band nach Grönland verschlagen hatte. Beim ersten Fall war er noch ganz offiziell unterwegs aber das läuft diesmal etwas anders. Aber der Reihe nach und keine Sorge, es wird nur mäßig gespoilert.

In Kopenhagen geschehen mehrere Morde und ziemlich bald vermutet Lerby, dass die Taten zusammenhängen. Allerdings ermittelt er mal wieder nicht so, wie seine Vorgesetzten sich das wünschen und verheimlicht ihnen auch, dass eines der Mordoper kurz vorher mit ihm telefoniert hat. Daraufhin wird er vom Fall abgezogen. Aber er wäre nicht Jens Lerby, wenn er sich davon wirklich aufhalten lassen würde. Außerdem hat er dunkle Vorahnungen, die ihm keine Ruhe lassen. Als eine Freundin aus Grönland um einen dringenden Besuch bittet, weil ihr Großvater erkrankt ist, macht er sich kurzentschlossen mit seiner Frau auf die Reise, nicht ahnend, dass der Mörder alsbald auch in Grönland zuschlägt. Aber warum das alles?

Mehr verrate ich nicht.
Der Autor schaffte es, mich mit diesem zweiten Band erneut zu überzeugen. Die lebhaften Charakterzeichnungen, die vielfältigen Details über das Leben in Grönland und vor allem über die Kultur der Inuit und auch die Reflektion sowohl mit in der Vergangenheit begangenem Unrecht an den grönländischen Ureinwohnern, als auch der schwierigen Gegenwart, das wird alles wunderbar mit einem Kriminalfall verzahnt.

Ich war vom Setting begeistert, inspieriert von der Entwicklung die Jens Lerby immer noch durchmacht und sehr erfreut, dass die Geschichte bis zum Ende sehr spannend und nach einem guten Showdown sehr vielversprechend endet.

Ich  hoffe, es geht ganz bald weiter mit dem Mondmann.