Rezension

Ich lese gerne Bücher, die einen regionalen Bezug haben aber dieses konnte mich überhaupt nicht überzeugen!

Das Spiegelei danach - Anna Barkefeld

Das Spiegelei danach
von Anna Barkefeld

Bewertet mit 2 Sternen

Elisabeth Holtzmann ist eine bekennende Workaholic, kocht gerne, mag Spiegeleier und teilt sich mit ihrer Schwester Greta, Freundin Nicola und der Katze Bonnie eine behagliche Wohnung in Tübingen. Beziehungsgeschädigt hält sie Männer weitgehend auf Abstand. Elisabeth liebt ihren Job als Museumsleiterin in einem Osterei-Museum. Als dort überraschend eine längere Reportage gedreht werden soll, wirbelt dies einiges durcheinander. Der Regisseur der Sendung ist der ruppige Perfektionist Tim Weber. Zunächst scheint alles gut zu gehen bis ein heftiger Streit zwischen Weber und Elisabeth das Filmprojekt gefährdet. Weber und Elisabeth sind sich in einigen Punkten ähnlicher als sie es sich zunächst eingestehen möcht

“Das Spiegelei” danach habe ich per Zufall in der Stuttgarter Zentralbibliothek entdeckt und da mir das Cover so gut gefallen hat, musste ich es auch ausleihen und lesen. Die ca. 262 Seiten waren auch ziemlich schnell gelesen und am Ende klappte ich das Buch frustiert zu. Ich lese gerne Bücher, die in Stuttgart oder Umgebung spielen. Was sich neckt das liebt sich ist die passende Umschreibung für dieses Buch. Tim Weber, ein bekannter Regisseur, will im Ostereiermuseum eine Reportage drehen und trifft dort auf Elisabeth Holtzmann, die mit den Männern eigentlich abgeschlossen hat. Anfangs hat mir das Buch richtig gut gefallen, die Autorin verfügt über einen angenehmen, leicht zu lesenen Schreibstil. Ich weiß gar nicht mehr genau wann aber irgendwann ging mir das Verhalten der Charaktere auf die Nerven. Es wurden zu viele Klischees bedient. Die schwäbischen Inputs hat die tröge Handlung etwas aufgepeppt. Im Großen und Ganzen war ich vom Buch ziemlich enttäuscht.