Ich mag die Querverweise zu den anderen Geschichten
Bewertet mit 4 Sternen
Gunnar, der ehemalige Tunnelkämpfer, ist nun der Chef der königlichen Agenten, die Verräter aufspüren und eliminieren. Er muss erkennen, dass er dabei nicht immer seinen Idealen folgen kann, und dass sein Job, bei dem er sich nach außen nicht immer so darstellen kann, wie er wirklich ist, einsam machen kann.
Gunnars Geschichte kann leider mit denen der meisten anderen Protagonisten nicht ganz mithalten, ich komme Gunnar nicht so nahe und er ist mir auch nicht ganz so sympathisch. Auch die Spannung der anderen Geschichten wird hier nicht erreicht. Dennoch sind Gunnars Geschichten interessant, denn sie zeigen, dass auch im Berg nicht alles harmonisch ist, und mancher Zwerg nur nach seinem eigenen Nutzen trachtet.
Schön auch, dass hier die Geschehnisse aus Band 13 (Buch Ida) wieder aufgenommen werden, und der Verdacht geäußert wird, dass jemand aus dem Berg den Orks geholfen haben könnte. Ich mag solche Querverweise zwischen den Geschichten und bin schon gespannt, ob und wie sich das auflösen wird.
Ganz so gut wie die meisten anderen der Kurzgeschichtenreihe hat mir diese Geschichte nicht gefallen, dennoch ist sie lesenswert und gehört auf jeden Fall zum Kanon dazu. Ich vergebe 4 Sterne und weiterhin eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.