Rezension

Ich mag diese Story - überraschendes Ende - heißt: Warten auf den Abschluss

Watersong - Todeslied
von Amanda Hocking

Bewertet mit 4 Sternen

Gemmas Tage sind gezählt. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis Penn sie durch ein anderes Mädchen ersetzen – und töten wird. Gemma hat nur eine Chance, den Fluch zu brechen: Sie muss das jahrhundertealte Schriftstück finden, auf dem der Sirenenbann verewigt ist, und es vernichten – selbst wenn sie damit das Leben von Thea, ihrer einzigen Freundin unter den Schwestern des Meeres, aufs Spiel setzt. Fieberhaft macht Gemma sich auf die Suche, ohne etwas von Penns teuflischem Plan zu ahnen. Und der bringt nicht nur Daniel in Versuchung, sondern auch Gemma und Harper in höchste Gefahr ...

Im dritten Band der Watersong-Reihe dreht sich alles darum, dass Gemma ein altes Schriftstück finden muss, um den Fluch der Sirenen zu brechen. Denn Penn hatte sie auf ihre Abschussliste gesetzt und wird sie bei passender Gelegenheit durch ein neues Mädchen ersetzen wollen. Aus der Sicht von Gemma und Harper geschrieben, doch irgendwie rührt sich die Handlung lange nicht vom Fleck weg. Harper’s mütterliche Charaktere, die Sorge um ihre Schwester, kommt in diesem Buch wieder hervor. Vielleicht berechtigt, denn Gemmas Hunger nach menschlichem wird immer größer. So stellt Harper ihre eigenen Wünsche zurück, denn ansich wollte sie aufs College gehen. Allerdings hatte die Familie bei ihr schon immer Vorrang vor ihren eigenen Bedürfnissen. Und dann ist da noch Daniel, Harpers Freund. Die beiden sind ein süsses Liebespaar, und man erfährt endlich mehr über Daniel. Die Charaktere Daniel gefällt mir in diesem Band sehr gut. Wichtig ist vor allem, dass Gemma ihn als engsten Vertrauten an ihrer Seite hat. Doch die Freundschaft der beiden hat auch ihre Schattenseite, denn Penn hat auf Daniel schon ein Auge geworfen. Dass Gemma innerlich zweigeteilt ist, kommt in „Todeslied“ gut raus. Doch ihr Konflikt ist groß und kann nur durch das Brechen des Fluchs aufgehoben werden.

Voraussetzung für den dritten Band ist wirklich die Kenntnis der ersten beiden Bücher. „Todeslied“ enthält zwar einige Neuigkeiten und auch der Ausflug der Autorin in die griechische Mythologie haben mir gefallen.
Die Geschichte lässt sich gut lesen, vor allem die detaillierten Beschreibungen der Orte vermitteln das Gefühl, sich direkt dort zu befinden. Auch die Charakte haben an Lebendigkeit gewonnen. Für mich eine Überraschung war Marcy, Harpers Freundin.

Amanda Hocking lädt ein zum Show-down im vierten und letzten Teil, denn sie hat den Leser mit einem wirklich fiesen Cliffhanger das Buch zuklappen lassen.
Die Reihe „Watersong“ zeichnet sich ebenso durch die Gestaltung der Cover ab. Hier wird eine Linie straight durchgezogen.
Und das macht es zu einem Highlight im Buchregal der Reihen!