Rezension

Ich mag solche Bücher für Zwischendurch sehr

Ich fühle was, was du nicht siehst - Susan Mallery

Ich fühle was, was du nicht siehst
von Susan Mallery

Bewertet mit 4 Sternen

In Fool´s Good ist die Welt noch in Ordnung

Als die Krimi-Schriftstellerin Liz Sutton einen Brief von ihren beiden Nichten bekommt, dass ihr Bruder Roy, den sie lange nicht gesehen hat, im Gefängnis sitzt, die Stiefmutter abgehauen ist und die 11-jährige Abby und die 14-jährige Melissa sich allein durchschlagen, setzt sie sich mit ihrem ebenfalls 11-jährigen Sohn Tyler ins Auto und fährt in ihre Heimatstadt Fool´s Gold. Hierhin wollte sie eigentlich nie wieder zurückkehren. Hier hatte sie vor 12 Jahren ihre erste große Liebe, Ethan Hendrix, kennen- und lieben gelernt. Der aber hatte sich leider nicht zu ihr bekannt, sondern sich noch über sie lustig gemacht. Sie hatte ihre Heimatstadt verlassen und sich in San Francisco für sich und ihren Sohn, auch Ethans´s Sohn, ein neues Leben aufgebaut. Doch als sie Ethan wiedersieht, flammt auch ihre Liebe wieder auf – und Ethan lernt nach 11 Jahren seinen Sohn kennen...

Wenn ich mal wieder einen richtig gefühlvollen Roman lesen will, greife ich nach den Romanen von Susan Mallery. Sie schafft es in kürzester Zeit mich in eine andere Welt zu mitzunehmen, wo ich träumen und schmachten kann, wie auch hier, wo die Welt in einer Kleinstadt noch fast in Ordnung ist. Die Personen sind so detailliert beschrieben, dass ich sie vor meinem inneren Auge sehen kann. Ich lerne eine junge Hauptprotagonistin kennen, die sich von klein auf allein durchschlagen muss und die sich nicht hat unterkriegen lassen. Mit ihr wäre ich gerne befreundet oder hätte sie gerne als Tochter, so sympathisch kommt sie rüber. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Viele Dialoge lockern die einzelnen Kapitel auf. Und es kommt fast immer zu einem Happy End.