Rezension

Ich mochte die Protagonistin extrem gern

Der Rocker und die mutige Pocahontas. Rockerroman -

Der Rocker und die mutige Pocahontas. Rockerroman
von Bärbel Muschiol

Bewertet mit 5 Sternen

Achtung: Band 4 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

 

Matoaka weiß, dass sie ihre große Klappe oft genug in Schwierigkeiten bringt, aber die Alternative wäre noch schlimmer, also sagt sie weiterhin, was sie denkt und lässt sich nicht einfach von der Welt – und von Männern erst recht nicht! – herumschubsen. Als sie also beim Theater ihren „John Smith“ küssen soll, weigert sie sich, denn er ist nicht nur als Mensch widerlich, er hat auch den Mundgeruch des Todes. Dummerweise findet der das gar nicht toll und letztlich flüchtet Matoaka noch in ihrem Kostüm aus dem Theater. Leider landet sie dann jedoch vom Regen in der Traufe, denn sie hört auf dem Heimweg einen Schuss, rettet einem Mitglied des örtlichen OMCs das Leben und wird dabei natürlich vom Täter gesehen. Die anrückenden Biker verstehen sofort, was Sache ist und der Enforcer des Clubs nimmt Matoaka zu ihrem eigenen Schutz mit den in Club. Das Problem? Sie hasst es wirklich, wirklich, wirklich (!!!) wenn ihr jemand sagt, was sie tun soll …

 

 

Ich mochte Matoaka echt mega gern! Ja, sie bringt sich mit ihrer Art oft genug in Schwierigkeiten, aber sie ist mutig und taff und kann auf sich selbst aufpassen. Sie ist nicht die Art Protagonistin, die auf einen Retter wartet, sondern tut selbst alles dafür, um sich zu retten.

Obwohl sie es also dem Enforcer alles andere als leicht macht, sie hat einem Clubbruder das Leben gerettet und das bedeutet echt was.

 

Rhett, besagter Enforcer, hat absolut keine Lust, dem Märchenfluch zu erliegen und versucht daher seine Pocahontas aus dem Kopf zu kriegen – was alles andere als einfach ist. Es hilft ja nicht einmal, wenn er die Clubbitches benutzt! Ist sein Schicksal also besiegelt?

 

 

Da es sich hierbei um einen sehr kurzen Kurzroman handelt, kann ich zum Inhalt nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.

 

 

Fazit: Mir gefiel bei diesem Band der Reihe vor allem, dass Matoaka so taff war und sich behauptet hat. Sie war nicht der Typ Protagonistin, die auf Rettung wartet, sondern hat die Dinge tendenziell selbst in die Hand genommen. Das beste Beispiel ist, dass sie Rhett einfach in die Lippe biss, als dieser sie gegen ihren Willen küssen wollte.

 

Mir hat das Buch echt gut gefallen, es war spannend, interessant und Matoaka fand ich mega cool. Eine Sache fand ich nicht so toll, aber ansonsten mochte ich das Buch wirklich, deswegen bekommt es von mir 4,5 Sterne.