Rezension

Ich weiß was du getan hast

Flieh, so weit du kannst -

Flieh, so weit du kannst
von Naomi Joy

Bewertet mit 3 Sternen

Ein fesselnder Schreibstil, allerdings unsympathische Charaktere und zu wenig Spannung

Als Ava sich von ihrem Freund Charlie trennen will, bietet ihr Chef ihr die Wohnung seiner vor kurzem verstorbenen Tochter als Übergangslösung an. Doch Ava merkt sehr schnell, dass ihr Chef David Stein dafür eine Gegenleistung erwartet. Und dann ist da noch das Geheimnis um den Tod seiner Tochter Olivia.

Das Cover und den Titel dieses Thrillers fand ich sehr ansprechend und so war ich sehr gespannt was mich erwartet. Die Story wurde durch die verschiedenen Perspektiven der Hauptprotagonisten Ava und Jade aufgebaut. Im Vordergrund stehen hier die einzelnen Charakterzüge, die durch Lügen, Intrigen, Neid und Manipulation die Protagonisten nicht sehr sympathisch dastehen lassen.

Im Mittelteil fiel die Spannung dann aufgrund von einigen Wiederholungen ab. Der Plot war sehr vorhersehbar, obwohl ich bis zum Schluss noch eine unerwartete Wendung erhoffte.

Die Idee der Handlung an sich hat mir gut gefallen, allerdings waren einige Passagen etwas übertrieben und zu dünn ausgearbeitet.

Für mich war das Buch eher ein Drama, es fehlte der Thrill. Schade, denn der Schreibstil war durchaus fesselnd und hat mir gut gefallen.