Ilsouy naigro sì.
Bewertet mit 4 Sternen
Die Handlung war durchweg von Spannung geprägt und konnte mich auch fesseln. Jedoch gab manche Stellen die sich sehr gezogen haben und in denen wenig wichtiges passiert ist. Die Kapitel waren teilweise so lang, dass ich Schwierigkeiten hatte mich zu erinnern was zu Anfang des Kapitels passiert ist. Die Kapitel sind zwar in die einzelnen Blutmondnächte unterteilt was eine schöne Idee ist, aber sie sind halt wirklich mehr als 100Seiten lang, was eher ein Teil als ein Kapitel ist. Leider hatte ich ein Problem mit dem Trope. Ich hatte enemies to lovers erwartet, jedoch war für mich keine Chemie zwischen den Charakteren und ich habe eigentlich nur darauf gewartet, dass die beiden sich gegenseitig verraten. Zu Beginn waren sie zwar etwas verfeindet, aber dann kam mir der Übergang etwas zu schnell um irgendwie realistisch zu wirken.
Die Charaktere an sich mochte ich. Noe war wirklich stark und es hat Spaß gemacht mal ein Matriarchat zu lesen. Die viel starken Frauen waren wirklich hervorragend, jedoch kam es mir vor als müssten sie alle zu sehr auf zwang hart sein. Das hart wurde hier mit Gefühllos und grausam gleichgesetzt und hat die Charaktere alle etwas Flach wirken lassen und es mir schwer gemacht zu irgendjemanden anderen außer Noe eine Verbindung aufzubauen.
Das Ende hat mich von der Spannung her leider etwas enttäuscht, aber ich hoffe hier auf den zweiten Band, denn ich denke ich werde weiterlesen.
Insgesamt war es jedoch trotz allem ein wirklich tolles Buch, dass mich mit seiner Andersartigkeit und seinem Magiesystem (sehr viele und sehr praktische Sternzeichen, Götter, etc.) überzeugt hat.