Rezension

Spannend mit kleinen Schwächen

Blood Moon Rising. Kampf um die Krone (Blood Moon Rising 1) -

Blood Moon Rising. Kampf um die Krone (Blood Moon Rising 1)
von Liz Skadi

Bewertet mit 4 Sternen

Melinoé ist eine Mondgeborene und kann dadurch die Magie des Mondes nutzen, die eigentlich den Königinnen vorbehalten ist. Seit ihrer Geburt ist sie der Königin ein Dorn im Auge, deswegen ist sie mehr als überrascht, dass die Königin ausgerechnet mit ihr einen Pakt eingehen will, um ihren Sohn in der Nacht des Blutmondes zu töten. Alles in Noé sträubt sich gegen den Gedanken, sich ausgerechnet an die Königin zu binden, doch nach einer schicksalhaften Nacht hat sie nur die Wahl zwischen einem Tod und dem Pakt.

Die Geschichte ist komplett aus der Sicht von Melinoé, genannt Noé, erzählt. Der erste Teil des Buches konzentriert sich dabei auf die Geschehnisse in der Stadt, erklärt die Gefahr des Mondes und Noés Rolle für die Einwohner der Stadt. Der Rest konzentriert sich auf den Blutmond und ist für mich noch spannender gestaltet, da viel unvorhergesehenes passiert.

Die Lovestory wirkt stellenweise nicht ganz so sauber, vor allem, da sie wenig zum vorherigen sehr starken Verhalten von Noé passt, dennoch ist die Anziehung süß und nicht störend.

Besonders gut gefallen hat mir der Aufbau der Welt als Matriarchat, was sauber gestaltet und nicht gewollt umgesetzt wurde. Klare Strukturen werden einfach dargestellt und logisch begründet mit der Mondmagie. Ich fand es super spannend, dass mal die Männer das "schwache Geschlecht" sind und beschützt werden müssen. Mit viel Liebe ist auch das Magiesystem gestaltet, wobei mir die Aufzählung der Sternbilder und ihre Magie am Ende des Buches sehr geholfen hat den Überblick zu behalten.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn nicht alle Handlungen einfach nachvollziehbar waren. Besonders das Ende hätte ich mir noch etwas epischer gewünscht, trotzdem macht es den Weg frei für einen interessanten zweiten Teil der Dilogie.