Rezension

Im Großen und Ganzen ein gelungener Thriller.

Das Geheimnis des Genter Altars - Klaus-Jürgen Wrede

Das Geheimnis des Genter Altars
von Klaus-Jürgen Wrede

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover sticht ins Auge. Das Motiv des Genter Altars als Blickfang, dahinter eine Stadt, Gent. Der Bucheinband passt sehr gut zum Inhalt des Thrillers.
 Kurz der Inhalt:
 Der Thriller beginnt mit einem Prolog, über die Hinrichtung zweier Männer im Paris des 14. Jahrhunderts. Die Hinrichtung natürlich auf dem Scheiterhaufen. Der Einstieg hat es schon in sich, gleich zu Beginn diese Dramatik. Dann der Sprung ins 20. Jahrhundert, nach Gent , genauer gesagt in die Kathedrale von Gent. Ein kleiner Dieb beobachtet einen schicksalhaften Kunstraub, gestohlen wurde eine Tafel aus dem Genter Altar, die Tafel " Gerechten Richter". Die Tat wurde von Bruder Quentin am nächsten Tag entdeckt. Diese Tafel ist bis heute nicht mehr aufgetaucht, es ranken sich Geschichten und Mythen um dieses Stück.
 Zurück in die Gegenwart. Daniel findet seinen Freund Juri, ermordet in dessen Wohnung. Er ruft die Polizei, die beim Betreten der Wohnung keine Leiche mehr auffinden. Wo ist der Juri hin? Dann taucht auch noch Mara auf, die sich als Juris Schwester ausgibt. Das Ganze geht sehr mysteriös und oft auch undurchschaubar weiter. Es tauchen Geheimbünde auf die aus der Fantasie entspringen aber auch die Templer sind daran beteiligt. Was folgt, erinnert an einen sehr bekannten Roman der auch verfilmt wurde. Jagden durch Deutschland und Belgien bis nach Frankreich. Mehr wird hier nicht verraten, da ist selbst lesen angesagt.
 Mein Fazit:
 Ein Thriller der durchwachsen geschrieben ist. Teils sehr spannend und mitreißend, dann wieder langatmig. Es werden Details verarbeitet, die wie ich finde nur Buchseiten füllen sollen, damit das Buch 400 Seiten vollkriegt. Das ist mein persönlicher Eindruck. Im Großen und Ganzen ein gelungener Thriller, der uns an der Jagd nach einem verschollenen Meisterwerk teilhaben lässt. Ein Thriller den man empfehlen kann, auch wenn nicht literweise Blut fließt.