Rezension

im Wiener Kaffeehaus

Grillparzerkomplott - Hermann Bauer

Grillparzerkomplott
von Hermann Bauer

Eine ältere, einsame Schauspielerin wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Hat David, der Bote aus dem Cafe Schopenhauer, sie umgebracht?
Der Krimi hat mir gut gefallen und ließ sich auch sehr rasch lesen. Ich habe mich gefreut den Oberkellner Leopold und seinen Freund Thomas wieder zu treffen, sie sind schon ein lustiges Duo jetzt auch noch mit der Tochter Sabine. Der etwas unfähige Polizeiermittler ermuntert Leopold mehr aus den Bekanntenkries rund um die getötete Schauspielerin zuerfahren, sodass er sogar in einem anderen Kaffeehaus arbeiten muss. Dort geht er mit den Kaffehausbesuchern nicht gerade zimperlich um, er stellt recht direkte, plumpe Fragen, das hat sogar eine Kundin bemängelt. Mir ging seine Art auch etwas auf die Nerven, er nimmt sich schon zu viel heraus. Aber das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht. Gleichzeitig habe ich auch ein bisserl etwas über den österreichischen Dichter Grillparzer erfahren.

Das Cover gefällt mir sehr gut - es zeigt ein altes Wiener Cafe wirklich gut.