Rezension

in den Fängen eines Serienmörders

Stirb, mein Mädchen -

Stirb, mein Mädchen
von Volker Dützer

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung und Fazit:

Die Kurzbeschreibung des Buches hat mich gelockt. Eine junge Ermittlerin, die den Fängen des Serienmörders nach 36 Stunden entkommen ist, möchte nach einer missglückten Falle, dem Täter auf die Spur kommen. Psychisch am Ende wird sie vom Fall abgezogen und soll im Westerwald einen ruhigen Dienst schieben.

Doch auch hier tauchen Leichen, in wahrsten Sinne, auf. Und neben den Leichen muss sie sich um Ben Funke, dem Dienststellenleiter, "kümmern", auch ein seelisches Frack. Es werden Ermittlungen mit Lokalkolorit, scheinbar übertrieben, aber vielleicht doch echt, wer weiß es.
Beide sind durch unterschiedliche Umstände an der Aufklärung interessiert, jeder reagiert auf seine Art und diese ist nicht immer logisch. Oft überhastet und nicht immer logisch oder übereinstimmen mit der mir bekannten Polizeiarbeit, doch der Verlauf des Buches hebt das wieder auf.
Gern spreche ich eine Lesempfehlung aus und freu mich auf die Reihe rund um die Ermittler Stein & Funke.
Zum Schluss noch meine Lieblingsstellen Kapitel 1 „Ich weiß. Aber manchmal stellt einem der eigene Ehrgeiz ein Bein, und man schätzt das Risiko falsch ein. Leichtsinn kann in unserem Beruf tödlich sein.“ Kapitel 9 "...musste sie ihm ein Fenster zu ihrer Seele öffnen und ihr Innerstes nach außen kehren."

Mein Dank geht an das Team von digitalpublisher für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für spannende Lesestunden.