Rezension

Interessant für Fans, aber kein Must-read

Planet der Affen: Revolution, Feuersturm - Greg Keyes

Planet der Affen: Revolution, Feuersturm
von Greg Keyes

Bewertet mit 3 Sternen

In San Francisco greift eine hochansteckende, tödliche Krankheit um sich, während eine Horde Affen, die überdurchschnittlich intelligent zu sein scheint, aus einem Labor ausgebrochen ist.

„Feuersturm“ erzählt die Vorgeschichte zum Film „Planet der Affen – Revolution“. Ich kenne diesen Film zwar nicht, habe allerdings die alten Filme aus den 60ern und 70ern gesehen und konnte mit diesem Vorwissen der Handlung problemlos folgen. Ich denke, dass die Geschichte auch komplett ohne Vorkenntnisse verständlich sein sollte (wobei wohl bei Leuten, die die Filmreihe nicht kennen, das Interesse an diesen Buch ohnehin fehlen wird).

Die Handlung wird in der dritten Person in wechselnder Perspektive erzählt. Wird die Sicht eines menschlichen Protagonisten geschildert, wird in der Vergangenheit erzählt, bei den Affen in der Gegenwart. Dabei verläuft die Erzählung vor allem bei den Affen nicht chronologisch, sondern es werden einzelne Erinnerungsfetzen geschildert, die der Leser selbst in den zeitlichen Zusammenhang setzen muss.

Obschon die Geschichte so viele Figuren erwähnt, dass es mir teilweise schwer gefallen ist, den Überblick zu behalten, erfährt der Leser über die meisten nur wenig. Nur bei ein paar wenigen Auserwählten werden das bisherige Leben und ihre Gedankenwelt näher beleuchtet. Am meisten ans Herz gewachsen ist mir bei der Lektüre Koba, ein junger, misshandelter Schimpanse. Die Handlung ist kurzweilig aufgebaut, wobei für Kenner der Filmreihe natürlich schon zu Beginn klar ist, wie die Geschichte ausgeht. Der grosse Überraschungseffekt findet daher nicht statt.

 

Mein Fazit

Für Fans der „Planet der Affen“-Reihe eine interessante Ergänzung, aber kein Must-read.