Interessant und kurzweilig
Bewertet mit 4 Sternen
Ich habe Ultimatum E im Rahmen einer Leserunde gelesen. Neben dem interessanten Cover hat mich auch die neuartige Story rund um E-Mobilität angesprochen. Ich wurde nicht enttäuscht! Max Gro hat es geschafft ein eher "trockenes" Thema in eine ansprechende Geschichte rund um Professor Hauser zu packen.
Professor Hauser lebt nach dem Tod seiner Frau alleine mit seiner Tochter und hat sich der Brennstoffzellenforschung verschrieben. Eines Tages geht die Schlagzeile "E-rmageddon" durch die Welt. China hat angekündigt, einen Durchbruch in der Akkuforschung erreicht zu haben und zum 1. November seinen Markt zu schließen. Das hat verheerende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Arbeitsplätze. Die Bundesregierung beraumt daraufhin eine TaskForce mit dem Namen Ultimatum-E an, bei der natürlich Protagonist Hauser eine Schlüsselrolle hat.
Insbesondere der Schreibstil von Max Gro hat mir sehr gut gefallen und versteht es, technische Zusammenhänge interessant zu verpacken. Auch wenn ich wenig mit Technik zu tun habe, habe ich die beschriebenen Zusammenhänge verstehen können. Zudem lag der Fokus nicht auf technischen Diskussionen zwischen Wissenschaftlern, sondern auf dem roten Faden, der sich durch das Buch zieht. Einzig die „Thriller“-Elemente kamen mir etwas zur kurz. In Summe ein sehr gelungenes Werk, was mal ein anderes Thema aufgreift.