Rezension

interessant verwobene Erzählstränge

Mitten in der Stadt - Mechtild Borrmann

Mitten in der Stadt
von Mechtild Borrmann

Bewertet mit 5 Sternen

~~Luca, der als Aushilfe bei  seiner Tante und Onkel im italienischen Lokal beschäftigt ist eilt zu Hilfe, als ein Auto in das Schaufenster des benachbarten Juweliers fährt. Beim Zurücksetzen des Wagens wird Luca angefahren, er fällt ins Koma. Der Unfall entpuppt sich jedoch als ein geplanter Überfall, wie es schon einige nach dem gleichen Ablauf gab. Das Ermittlerteam um Hauptkommissar Vincent Grube ermittelt wie auch der Onkel und Vater von Luca.
Parallel zu dieser kriminalistischen Handlung wird über das trostlose Leben von Martina Koller berichtet. Schon im Elternhaus verschüchtert aufgewachsen verliebt sie sich in einen Mann der mehr scheint als er wirklich ist. Er neigt zu Jähzorn und schlägt erst sie, später auch die Kinder. Doch finanziell wie mental ist sie an ihn gebunden.
Beide Erzählstränge, zu Beginn getrennt voneinander erzählt werden im Laufe der Handlung immer mehr miteinander verbunden. In alle Protagonisten, so verschieden ihre Persönlichkeiten auch sind, kann man sich hervorragend einfühlen.