Rezension

Interessanter Plot

Vamp City - Hinter den Zeiten - Pamela Palmer

Vamp City - Hinter den Zeiten
von Pamela Palmer

Bewertet mit 4 Sternen

Als in Washington D.C. immer mehr Menschen spurlos verschwinden, ahnt Quinn Lennox noch nicht, das sich ihr Leben und das ihres Bruders Zack sich für immer verändern wird. Denn auch Lily die beste Freundin der Beiden gehört schon bald zu den Vermissten. Auf der Suche nach ihr landen die Geschwister in einer Parallelwelt, in der nicht nur die Stadt in der Viktorianischen Zeit stehen geblieben zu scheint. Nein Vampire, regieren die Stadt und Menschen sind ihre Sklaven. Ehe Quinn begreifen kann, was geschehen ist, ist sie auch eine Sklavin und wird von ihrem Bruder getrennt. Auf sich alleine gestellt sieht sich schon bald dem mysteriösen Vampir Arturo Mazza, der ihr Herz ungewollt höher schlagen lässt.

Arturo rät ihr ihren Bruder schnell zu vergessen, da sie ihn eh nie wiedersehen würde. Doch Quinn wäre nicht Quinn wenn sie so leicht aufgeben würde. Und so ist es nicht verwunderlich das sie sich gegen seine Kontrolle zu wären weiß. Nicht zuletzt wegen ihrer besonderen Begabung die bisher ihr größtes Geheimnis war. Ein Geheimnis das schicksalhaft mit „Vampir City“ verbunden ist. Den die Stadt ist in dem Begriff zu verfallen, den die Magie die sie einst erschaffen hat, verliert ihre Macht...

„Vamp City – Hinter den Zeiten“ ist der 1. Band der neuen Reihe von Pamela Palmer, die im LYX Verlag erscheint. Zudem ist er zugleich mein erster Roman der Autorin und ich muss sagen er hat mir ziemlich gut gefallen. Meiner Einschätzung nach ist er dem Genre „Urban Fantasy“ zuzuordnen, in dem es in letzter Zeit doch eher mau aussah. Wer das Genre mag kann sich als freuen.

Besonders gut gefiel mir die Idee, mit der Parallelwelt an sich und der Art wie man sie betreten und verlassen kann. Einfach und doch gut ausgedacht. So sind die Vampire grausame Herrscher, die aber nicht unbedingt klar in Schwarz und Weiß Denken einteilbar sind. Man kann sich nie Sicher sein was sie als nächstes tun. Bestes Beispiel ist Arturo selbst. Mal ist er nett zu Quinn, mal wieder nicht und man kann sich nie sicher sein was er als nächstes machen wird. Mehr als einmal fragt sich nicht nur Quinn ist er nun mein Freund oder doch mein Feind?

Die Welt ist wie gesagt ein Abbild D.C.s nur aus der Viktorianischen Zeit und immer in Dunkelheit gehüllt. Gemischt mit Archaischen Strukturen ist sie aber dennoch nicht ohne Hoffnung. Es gibt immer etwas neues zu entdecken. Nicht zuletzt, weil aus sicht Von Quinn, Zack und Arturo erzählt wird.

Die Charaktere sind durchaus vielschichtig und interessant, an erfährt gerade soviel das man neugierig wird wie sie sich wohl in den folgenden Bänden weiterentwickeln. Besonders Zack, der eigentlich immer der Optimist und immer für Quinn da war, muss viel durchmachen und am Ende lässt sich noch nicht sagen, wie ihn das beeinflussen wird.

Apropos Ende. Ja es gibt ein Ende, dennoch wirkt es wie ein Cliffhänger für die Dinge die da noch kommen werden und die man aber noch nicht erahnen kann.

Fazit: Ein interessanter 1.Band, mit für mich, originellen Rahmenhandlung, interessanten Charakteren und einem Ende, das schon neugierig macht auf die Fortsetzung.