Rezension

Interessantes Buch, für einen Thriller aber zu wenig Spannung

Das Lachen der Hyänen - Johannes Zacher

Das Lachen der Hyänen
von Johannes Zacher

  • Inhalt: 

Ich möchte der Inhaltsangabe des Klappentextes gar nichts hinzufügen. Man ist beim Lesen des Buches schnell in der Geschichte drinnen, daher möchte ich nicht zu viel verraten. 

  • Meinung: 

Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven. „ICH“ ist der ehemalige Polizist Hài. Er wurde damals entlassen und wird jetzt von der Polizei um Hilfe gebeten, um grausame Mordfälle zu lösen. Dadurch fällt Hài wieder in einen Strudel aus Alkohol, Drogen und Sex, was im Buch einen großen Platz einnimmt. 
Dann gibt es noch die Perspektiven „ER“ – der Mörder, „WIR“ und „SIE“ – zu der ich nichts verraten werde. 
Die verschiedenen Sichtweisen haben es mir sehr angetan. Es macht die Geschichte spannend zu lesen und ich kam flott weiter.  

Ab ca. der Mitte fügt sich alles zusammen und man weiß schon fast alles. Danach wird stark auf Hài und seine Sexsucht eingegangen. Es gibt viele detailierte Sexszenen. Hier fehlte mir die Spannung eines Thrillers, es kam aber nie Langeweile auf.  
Ich hoffte aber doch noch auf Überraschungen am Ende, die aber leider nicht mehr kamen. Das Ende gefiel mir persönlich auch nicht so gut bzw. hätte ich es mir anders gewünscht. 

Von den Personen im Buch war mir keiner wirklich sympathisch. Ich konnte mit keinem warm werden, es waren aber interessante Charaktere. Bei einem Thriller brauche ich aber auch keine super sympathischen Protagonisten. 

Es fällt mir etwas schwer das Buch als Thriller zu beurteilen. Für einen Thriller fehlte mir die Spannung. Es ist einfach eine etwas andere Art von Thriller, wo die Psyche der Personen, vor allem von Hài, im Mittelpunkt steht. Die Mordfälle rücken dann etwas in den Hintergrund. 

  • Fazit:  

Mir fiel die Rezension zu diesem Buch sehr schwer. Für einen guten Thriller hat mir zwar etwas gefehlt, mir hat das Lesen aber trotzdem Spaß gemacht.