Rezension

Hyänen in Berlin

Das Lachen der Hyänen - Johannes Zacher

Das Lachen der Hyänen
von Johannes Zacher

Bewertet mit 3 Sternen

In Berlin geschehen schreckliche Morde, die auf einen Serientäter hinweisen. Die Opfer wurden vor ihrem Tod sehr gequält. Wer steckt dahinter? Der ehemalige Kommissar Hài wird um seine Mithilfe gebeten und beginnt zu ermitteln. Bald stößt er auf eine erste Spur.

Mein Leseeindruck:

Bei diesem Buch fällt es mir gar nicht so einfach, eine Rezension zu schreiben, denn ich bin sehr zwiegespalten.

Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Die Grundidee ist toll, und das Ende hat mich sogar noch überraschen können, was ich bei Krimis und Thrillern immer sehr schätze.

Nicht gefallen haben mir die zum Teil vulgäre Sprache und die "Sexgier" des Ermittlers. Diese war für mich persönlich überflüssig und nicht angebracht und hat mir leider den Spaß am Buch zum Teil verdorben.

Auch der Schreibstil ist ungewöhnlich. Die Sätze sind oft kurz und sehr knapp gehalten, was ich eigentlich nicht sehr mag. Aber hier hatte ich mich dennoch schnell eingelesen.

Der Protagonist Hài ist mir im Laufe der Geschichte leider immer unsympathischer geworden, was natürlich auch an seinem "Frauen-Verbrauch" lag.

Insgesamt gebe ich dem Buch drei von fünf Sternen, denn die Story an sich hat mir gefallen. Schreibstil und Sprache konnten mich leider nicht überzeugen, und die Protagonisten sind mir auch nicht wirklich nahe gekommen.