Irgendwie nicht fertig?
Bewertet mit 2 Sternen
Die Geschichte hat mich erst mal gepackt gehabt, weil der Konflikt zwischen den zwei "Spielmachern" in der Provinzmannschaft sehr realistisch war und die Gefühle des Protagonisten gut rübergebracht wurden. Ehrlich gesagt hatte ich bis zur Hälfte des Buches aber schon vergessen, im Titel und im Klappentext Magie versprochen bekommen zu haben, da das irgendwie gar kein Thema war.
Dann tauchte der Brief der Fußballakademie auf und ich war das erste Mal verwirrt von dem, was der Protagonist machte. Hatte sein bester Freund nicht vor wenigen Minuten noch von GENAU dieser Akademie geredet (gut, mit einem kleinen Versprecher), aber nur kurz danach tut Ben so, als ob das absolut unmöglich wäre, das so etwas existiert. Naja, zum Glück hat er ja seine Schwester.
Jedenfalls kommt er dann auf der Akademie an und so langsam tauchen ein bisschen Magie und "schräge" Personen auf. Aber so RICHTIG erklärt, was und wie da gerade passiert, wird nicht.
Ich habe gemerkt, wie der restliche Text weniger und weniger wird und eine richtige Handlung oder ein Problem hatte sich nicht ergeben.
Und dann wo es gerade spannend wurde, da endete das Buch einfach - direkt mit einem Ausblick ins nächste Buch.
Das war für mich absolut unpassend und wirkte, als ob das Buch einfach gestoppt wurde, so dass wir ein neues Buch kaufen müssen - aber ich war auch nicht soooooo in die Handlung investiert, dass ich jetzt nach dem nächsten Buch lechze. Eher bin ich frustriert und erhoffe mir nun nicht wirklich etwas. Die Reihe hat sich damit - um beim Thema Fußball zu bleiben - direkt mit dem ersten Band ins Aus geschossen. Schade, denn ich hatte die große Hoffnung, dass sich Fußball (ein sehr beliebtes Thema bei der Jugend) hier hervorragend mit dem Fantasy-Genre verbinden würde und wurde bitter enttäuscht.