Irland-Frauenroman
Bewertet mit 3.5 Sternen
Louisa hat ihren Freund mit seiner Sekretärin erwischt und flüchtet zu ihrem Vater nach Irland. In hamburg wartet ein Neuanfang auf sie, ein neuer Job und eine neue Wohnung will gefunden werden, doch nun möchte sie erstmal zu sich selbst finden. Da kommt ihr ein neues projekt gerade recht: DIe benachbarten Schlossbesitzer sind am Rande des Ruins, es muss dringend Geld in die Kasse kommen. Eine wahnwitzige Idee zur Rettung entspinnt sich, für die Louisa auch ihre Freunde aus Deutschland einspannt. Dann ist da noch ein Gedichtband eines deutschen Dichters, dessen Geheimnis sie unbedingt ergründen will und der Neffe der Schlossbesitzer, Colin, spukt auch ständig in ihrem Kopf rum.
Louisa und ihre Freunde und auch die irischen Freunde sind eine interessante Truppe, alle unterschiedlich und doch sympathisch. Die drei Geschichten in dem Buch entwickeln sich gut nebeneinander her und sind spannend mitzuerleben. Doch irgendwas fehlt, um das Buch für mich zu einem richtigen Knaller zu machen. Die Charaktere bleiben etwas flach, die Story könnte insgesamt spannender sein... vielleicht hätte das Buch noch 100 Seiten mehr vertragen können. Eines aber weckt das Buch auf jeden Fall: Die Sehnsucht nach der grünen Insel.
Netter Frauenroman ohne viel Anspruch, gut wegzulesen, aber ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.