Rezension

Irrer Quatsch mit pädagogischem Mehrwert

SpooKI 2: Ins Netz gegangen -

SpooKI 2: Ins Netz gegangen
von Ruth Rahlff

Bewertet mit 4 Sternen

Da konnte Robert mit seiner neuen Freundin Isabella und seinem Geister-Cousin Lorenzo die KI Medusa gerade noch so austricksen. Was besonders Technik-Genie Isabella zu verdanken war. Doch so ganz rund läuft sein Leben weiterhin nicht.

In der Schule spielt plötzlich jeder das Handy-Spiel „Reality Crash“. Die App scheint großen Einfluss auf seine Umgebung zu haben. Nicht nur virtuell. Robert selbst hat dagegen mehr mit einem uralten Geisterritual zu kämpfen. Er soll inspirituiert werden. Wie jeder Geist, wenn er älter wird. Was ihn als Mensch jedoch vor unüberbrückbare Herausforderungen stellt.

Zusätzlich passieren auch in Isabellas Leben seltsame Ereignisse…

Meine Jungs lieben die Reihe

Chef (10) und Vizechef (6) fanden schon den ersten Band der SpooKI-Reihe ganz großartig. Der zweite Band toppte das noch. Wenn Robert humorvoll über seine Abenteuer berichtetet, sind meine Jungs voller Spannung dabei.

Besonders spaßig in Teil zwei: Jedes Mal wenn Mama oder Papa beim Vorlesen über das Wort Inspiritution stolperten, kicherten sie sich scheckig. Und wir stolperten oft. Die Idee ist einfach herrlich schräg. Genauso wie die Streitgespräche zwischen Roberts Geisteropa und dessen Erzwidersacher.

Außerdem erhalten wir mehr Einblick in die Geisterwelt. Aber auch in Isabellas Leben. Unter anderem lichtet sich das Geheimnis, warum sie Geister sehen kann.

Nebenher vermittelt die wilde Geschichte durch den „Reality Crash“-Strang, wie gefährlich es ist, sich blind in Spiele zu stürzen. Wie leicht es ist, unüberlegt den Gefahren unserer schönen neuen Online-Welt ins Netz zu gehen. So ist der chaotische Geister-Technik-Nerd-Spaß durchaus auch pädagogisch wertvoll. Was wir gern mitnehmen. Hauptsächlich macht „SpooKI: Ins Netz gegangen“ aber einfach nur Laune.