Rezension

Irrungen mit Wirrungen

Das Labyrinth der Lichter - Carlos Ruiz Zafón

Das Labyrinth der Lichter
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 4 Sternen

Runder Abschluss

Der geheime Auftrag der Politischen Polizei führt die junge, vom Krieg gezeichnete Alicia Gris zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Sie soll das mysteriöse Verschwinden des Innenministers Mauricio Valls aufklären, eine umstrittene Persönlichkeit mit düsterer Vergangenheit. Alicia findet in Valls Besitz ein seltenes Buch aus der Reihe «Das Labyrinth der Lichter». Wieso hielt er es versteckt? Hat es mit seinem Verschwinden zu tun? Alicia macht sich auf die Suche. Der Weg führt sich in ein Labyrinth von Intrigen und tödlichen Machenschaften.

Der vierte und letzte Band der Reihe «Friedhof der Vergessenen Bücher» ist ein spannender Krimi, der schlussendlich alle offenen Fragen, auch aus den drei vorgängigen Büchern, beantwortet. Carlos Ruíz Zafon versteht es einen runden Abschluss zu machen. Sein Schreibstil ist nach wie vor philosophisch, sarkastisch und voller Humor. Mit 944 Seiten ist dieses Buch aber eine ziemliche Herausforderung.

Mein Fazit: Ein ausgiebiges Ende der Reihe, dass alle Erzählstränge der einzelnen Bücher zusammenführt. Wer in die Vergangenheit Barcelonas eintauchen will, kann sich in diesem Labyrinth verlieren. 4 Sterne.