Irrwitzig
Bewertet mit 4 Sternen
Ex-Soldat Daniel "Dan" McEvoy führt ein ruhiges Leben in Cloisters, New Jersey. Er arbeitet als Türsteher für einen Club und sein größtes Problem ist sein Haarausfall. Doch dann wird seine Kollegin und gute Freundin, die Hostess Connie, auf dem Parkplatz des Clubs ermordet. Und von da an geht alles bergab. Aus Versehen tötet Dan einen irischen Mafiosi, irgendjemand verwüstet seine Wohnung und die Cops verdächtigen ihn des Mordes an Connie. Auf der Suche nach dem wahren Mörder gerät Dan von einer brenzligen Situation in die andere und immer wieder kommt alles ganz anders als er denkt.....
Der Klappentext versprach eine herrlich schräge, durchgeknallte, spannende Story und genau die hat Eoin Colfer auch abgeliefert. Von dem Mord an kennt die Story kein Halten mehr. Eine Gefahr jagd die Nächste, eine absurde Wendung reiht sich an die andere und es ist kaum etwas so wie es scheint. Doch bei aller Action ist auch Platz für die Figuren. Sie sind lebendig und schön ausgearbeitet und jeder auf seine Art skurill. Die Geschichte nimmt sich nicht zu ernst. Sie ist voller Humor und dadurch macht es gar nichts, dass kaum etwas wirklich glaubwürdig ist. Ich hatte beim Lesen großen Spaß und habe richtig mit Dan mitgelitten und -gefiebert. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass die Geschichte in der Gegenwart und aus Dan's Sicht erzählt wird, so ist man wirklich live dabei und wird richtig schön tief in die Geschichte mit hineingezogen. Mir war es fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Die Seiten flogen nur so dahin. Besonders gut gefallen hat mir auch die Einzigartigkeit der Geschichte. Ich wusste wirklich nie was als nächstes passiert und auch das Ende konnte ich, wie es bei vielen anderen Büchern der Fall ist, nicht vorhersagen.
Mein Fazit: "Der Tod ist ein bleibender Schaden" ist ein unterhaltsames, spannendes, schräges, irrwitziges, lustiges, toll geschriebendes Buch, mit tollen Figuren, dass ich jedem empfehlen kann der ausgefallene Geschichten und Action und Krimis mag.