Rezension

Islandkrimi

Feuernacht - Yrsa Sigurdardottir

Feuernacht
von Yrsa Sigurdardottir

Feuernacht ist der 5. Krimi rund um die Anwältin Dóra Guðmundsdóttir von Yrsa Sigurðardóttir. Diesmal ist der Mandant den Dóra vertritt ein junger Mann mit Down-Syndrom, der bereits für ein Verbrechen verurteilt wurde und in einer Anstalt für psychischkranke Straftäter sitzt. Jakob soll ein Heim für Menschen mit Behinderungen angezündet haben, in dem er selbst lebte. Dabei sind alle Bewohner und ein Nachtwächter verbrannt. Ein Sexualstraftäter der mit Jakob in der Anstalt untergebracht ist glaubt jedoch nicht an seine Schuld und will Dóra dafür bezahlen, dass sie Jakobs Fall neu aufrollt und den wahren Täter findet. Dóra ist ihr Auftraggeber zwar unsympathisch, sie nimmt den Auftrag aber trotzdem an. Schnell findet sie Ungereimtheiten und zu viele Leute scheinen Angst vor der Wahrheit zu haben ...

Dies ist mein vierter Krimi der isländischen Autorin und er hat mir wie fast alle anderen sehr gut gefallen. Die Hauptprotagonisten sind mir mit den Büchern ans Herz gewachsen und der Fall war wie gewohnt spannend und undurchsichtig. Es werden viele Falsche Fährten gelegt und man kommt dem Täter doch erst spät auf die Spur. Die Geschichte ist dabei nicht flach sondern komplex und Stück für Stück fügt sich ein Puzzelteil ins andere. Für alle Fans der Reihe und Krimi Liebhaber ein muss!