Rezension

Isoliert

Isoliert - Åsa Avdic

Isoliert
von Åsa Avdic

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte spielt in Schweden im Jahr 2037. Handlungsort ist eine einsame Insel in den Schären, auf dem ein verlassenes Haus steht. In diesem Haus findet eine Art Experiment statt. Sechs Menschen werden für wenige Tage auf die Insel gebracht. Sie sind alle Bewerber für einen begehrten Platz eines neuen Projektes. Einer der sechs Bewerber ist jedoch ein Spion: Anna Francis. Sie hat die Aufgabe bekommen, ihren eigenen Tod vorzutäuschen. Dann soll sie verschwinden, um heimlich die übrigen Bewerber auszuspionieren. Doch das ganze Experiment gerät etwas aus dem Ruder...

Mein Leseeindruck:

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwergefallen. Die ersten Seiten konnten mich noch nicht wirklich fesseln, aber ab einem gewissen Punkt war ich dann doch gefangen in der Geschichte.

Die ganze Handlung ist etwas schräg und makaber, aber bald wird klar, dass nichts so ist, wie es scheint. Einige Überraschungen warten hier auf die Protagonisten, aber auch auf den Leser!

Leider bleiben die Charaktere alle ein bisschen kühl. Ich konnte keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen; die Emotionen blieben auf der Oberfläche. Ich glaube, mit einem besseren Bezug zu den Protagonisten, hätte mir die Handlung noch ein bisschen besser gefallen. Ich habe es immer gerne, wenn ich mit den Charakteren mitfühlen kann bzw. mich in sie hineinfühlen kann. Das hat mir hier gefehlt.

Dennoch hat mir das Buch durchaus gut gefallen! Nach einem etwas holprigen Start wurde die Geschichte sehr spannend und hat mich auch immer wieder überraschen können. Es war eine schöne Unterhaltung.