Rezension

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Ist Ender der Richtige?

Enders Spiel - Orson Scott Card

Enders Spiel
von Orson Scott Card

Bewertet mit 3 Sternen

Ender ist ein kleiner Junge von fast sechs Jahren. Aber in der Welt in der er lebt, ist er fast ein Erwachsener. Denn er ist ein Wunderkind. E r durfte nur unter der Voraussetzung gezeugt werden, dass er später rekrutiert wird. Er wurde überwacht. Das heißt er bekam für eine gewisse Zeit einen Monitor eingesetzt, so dass überprüft werden kann, was er tut, wie er sich benimmt. Als er sechs ist, wird der Monitor entfernt. Und ab diesem Zeitpunkt hat er keine Ruhe mehr vor seinen Schulkameraden. Er ist ein Dritt, d. h. ein drittes Kind, das mit Sondererlaubnis gezeugt werden darf. Und die Kinder werden dahingehend überprüft, ob sie sich als Soldaten eignen. Zum ersten Mal muss sich Ender wirklich wehren, und er tut es ohne Gnade. Denn er will, dass sie ihn in Zukunft in Ruhe lassen.

Zunächst denkt er, er  sei ungeeignet, aber dann kommt ein Mann, der ihn zur Raumstation, zur Kampfschule mitnimmt. Und Ender bewährt sich, denn als kleinster und jüngster wird er nicht für voll genommen und auch oft geärgert.  In der Kampschule geht es nur darum, die anderen Trupps zu besiegen…

Die Befehlshaber der Schule wollen ihn unbedingt so schnell wie möglich zum einem Kommandanten machen, denn es geht um einen Krieg gegen die Krabbler….

Wird Ender den Ansprüchen der Befehlshabe genügen? Wird er es schaffen, ein Kommandant zu werden? Oder vielleicht sogar noch mehr? Oder wird es ihm zuviel? All dies liest man in diesem Buch.

Das Buch lässt sich ganz gut lesen, auch wenn es am Anfang etwas unverständlich ist, weil man gerade so in das Geschehen hineingeworfen wird. Man braucht eine gewisse Zeit, bis man wirklich durchblickt. Und dann wird immer nur gekämpft.  Manches erscheint mir auch total unlogisch, u.a. seine Erfolge in der Kampfschule, aber was ist bei SF schon logisch. Ich denke, das darf man dann nicht so eng sehen. Ich muss dazu vielleicht sagen, dass es nicht so ganz meine Lektüre ist. Doch im Großen und Ganzen hat mir das Buch noch gut gefallen und bekommt von mir drei Punkte.