"Jack the Ripper"-Geschichten faszinieren einfach
Bewertet mit 3 Sternen
Meine Meinung:
"Jack the Ripper"-Geschichten faszinieren mich und daher musste ich diese Geschichte einfach beginnen. Kerri Maniscalco nimmt sich Legenden und berüchtigte Figuren aus der Vergangenheit als Anreiz, um neue Geschichten zu schreiben.
Im ersten Band geht es - wie der Name schon sagt - um Jack the Ripper. Audrey arbeitet, obwohl es sich als Frau nicht unbedingt gehört, bei ihrem Onkel in der Pathologie. Dadurch erfährt sie mehr über das Vorgehen des Serienmörders und macht sich selbst auf die Spur.
Ich fand das Englisch zu Beginn gar nicht so leicht, bin aber dennoch ganz gut in die Geschichte reingekommen. Die Atmosphäre hat mich einfach sehr schnell gepackt und Audrey ist zwar manchmal sehr naiv, aber dann doch sehr einnehmend. Außerdem ist Thomas ein absolut toller Nebencharakter, der einen mit seiner geheimnisvollen Art einfach um den Finger wickelt. Ich freue mich daher, dass wir ihn auch in den nächsten Bänden noch erleben dürfen.
Leider gab es gerade ab der Mitte des Buches bis zum Ende hin eine recht lange Durststrecke, in der nicht viel passierte und in der alles irgendwie sehr in die Länge gezogen wurde. Dadurch wurde das Ganze sehr zäh und die Auflösung eher anstrengend - wenn auch überraschend.
Ich gebe der Autorin aber weiterhin eine Chance und verfolge die Reihe weiter - ich mag es einfach, dass sie sich diese alten Geschichten nimmt und ihnen neues Leben einhaucht.
Fazit:
Auch wenn gerade der Mitteilteil und das Ende eher anstrengend und langatmig daher kamen, ziehen mich Geschichten über Jack the Ripper einfach an. Die Autorin hat hier einfach eine gute Idee und auch wenn die Umsetzung nicht ganz gelingt, werde ich die Reihe weiter verfolgen. Solide 3 Sterne!