Rezension

Jacob beschließt zu lieben

Jacob beschließt zu lieben - Catalin Dorian Florescu

Jacob beschließt zu lieben
von Catalin Dorian Florescu

Bewertet mit 4 Sternen

Erzählt wird die Geschichte von Jacob und seiner Familie. Von seinen Eltern, aber auch von seinen Urahnen. Sie alle haben vieles miterleben und durchmachen müssen. Kriege, politische Wirrungen, Nationalsozialismus... Jacob schreibt von seinem Leben, von seinen Eltern und der Familie. Jacobs Vater ist ein strenger, fast schon gefühlskalter Mann. Jacob hat es nicht leicht mit ihm. Seine Mutter kann ihm nicht helfen; sie ist selbst ganz eingeschüchtert. Zum Glück hat Jacob seinen Großvater, der ihm zur Seite steht. Es sind harte, schwierige Zeiten, die sie durchleben müssen.

Das Buch ist sehr düster; es gibt viel Elend. Jacob wird von seinem eigenen Vater verraten. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Es ist gut geschrieben; der Schreibstil ist flüssig, und die Handlung läßt sich gut verfolgen. Es ist geschichtlich gut recheriert und sehr interessant geschrieben. Man kann sich in die Personen hineinversetzen (meistens jedenfalls), und es ist ein temporeiches Buch. Irgendwas passiert immer; es wird nie langweilig.

Einen Stern-Abzug gibt es von mir, weil ich so ein bißchen auch das Gute in der Geschichte vermisst habe.