Rezension

Jagdzeit

Jagdzeit
von Claudia Toman

Bewertet mit 5 Sternen

Olivia ist dreißig und hat es satt, alleine zu sein. So beschließt sie spontan, ihrer Internetbekanntschaft einen Überraschungsbesuch abzustatten. Sie fährt also in das kleine österreichische Bergdorf, in dem er lebt. Olivia ist ein typisches Großstadtkind und kann dem Landleben und der Natur so gar nichts abgewinnen. Auch die Dorfbewohner begegnen ihr mit Skepsis. Sie ist nicht die einzige Fremde in dem Dorf; es ist noch ein seltsamer Mann zu Gast. Anscheinend sucht er nach einem Geheimnis… Auch Olivia muß bald sehr geheimnisvolle und seltsame Dinge erleben; so wird sie in einen Wald gejagd, macht dort Bekanntschaft mit sprechenden Tieren und sehnt sich einfach nur nach der Stadt und der Zivilisation zurück….

Ein umwerfendes Buch voller Spannung, Komik, Magie, Fantasie… Eine gelungene Mischung! Ein klein wenig verwirrend sind die Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit, aber trotzdem ist man sehr schnell in der Geschichte drin und kann die Handlungen gut nachvollziehen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und außerdem sehr humorvoll, wobei die Geschichte eigentich eher spannend und unheimlich ist! Claudia Tomann ist es gelungen, beides bestens zu kombinieren! Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, weil es so spannend war; ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem seltsamen Bergdorf auf sich hat! Fazit: Ein rundum gelungener Roman!