Rezension

Jaja, immer diese verrückten Kater

Kater mit Karma - Helen Brown

Kater mit Karma
von Helen Brown

Bewertet mit 5 Sternen

„Kater mit Karma“ ist nach „Cleo“ das zweite autobiographische Buch von Helen Brown. Zusammen mit ihrem Mann Philip und ihren beiden Kindern Lydia und Katherine lebt sie in Melbourne, Australien. Inmitten der Hochzeitsvorbereitung für ihren Sohn Rob und den Stress um ihre Tochter Lydia, die buddhistische Nonne werden möchte und nach Sri Lanka geht, bekommt Helen
bei einer Routineuntersuchung eine erschreckende Diagnose. Sie hat Brustkrebs. Und wie das Leben nun mal so spielt, geschieht in all dem Chaos auch noch etwas Unvorhergesehenes. Ein kleiner Kater zieht nach Helenas Operation in den Haushalt. Und dieser Kater ist in jedem Bereich ziemlich außergewöhnlich und leider auch ziemlich eigensinnig.

Das Buch hat mir sehr richtig Spaß gemacht. Man ist nicht einfach nur Teil in Helenas Alltag, sondern man wird auch emotional angesprochen. Sie besitzt eine schöne Art und Weise, wie sie den Lesern ihre Gefühle,
Familie und die eigensinnige Katze nahe bringt. Man begleitet Helen durch die Zeit, in der sie mit dem Brustkrebs und der Genesung zu kämpfen hat und lernt außerdem noch ein wenig über den Buddhismus und Sri Lanka. Ihr verrückter, aber unglaublich liebenswerter, Kater sorgt für einige Lacher und viele Schmunzler
und lockert das Buch noch mal ein wenig mehr auf. Was mir dazu besonders gut gefallen hat, waren die leicht
philosophischen Einwürfe, die öfter mal durch Helens Tochter Lydia und ihr momentanes, für die Familie eher befremdliches, Leben ausgelöst wurde. Auch wenn ich das das Buch über Cleo nicht gelesen habe, kann ich den Worten der Wahrsagerin aus Sri Lanka nur Recht geben, das Buch bringt wirklich Sonne in das Leben des Lesers und ist sehr empfehlenswert.