Rezension

Kann man machen, muss man aber nicht.

Herbst - Ali Smith

Herbst
von Ali Smith

Was war das denn bitte für ein Buch?!

Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch rezensieren soll. Dieses Buch gehört für mich zur Kategorie "Joa, kann man lesen. Kann man aber auch lassen".  Ich hatte das Gefühl, zwei Bücher gelesen zu haben. Ein Teil der Geschichte hat mir gut gefallen, mit dem anderen Teil würde ich nicht mal den Kamin anfeuern, wenn ich denn einen hätte. Welcher Teil mir gefallen hat und welcher eher nicht, lasse ich an dieser Stelle offen.

Die Geschichte wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dem 101 jährigen Daniel und Elisabeth (Anfang 30, das genaue Alter habe ich nicht auf dem Schirm). Als Elisabeth noch ein Kind war, waren die beiden Nachbarn. Sie haben sich angefreundet und viel miteinander unternommen. Jetzt, viele Jahre später liegt Daniel im Pflegeheim, wo sie ihn regelmäßig besucht und Ihm vorliest, während er im dämmerzustand von seiner Vergangenheit träumt.

Beide Perspektiven wurden größtenteils (so fühlt es sich zumindest für mich an) in zusammenhangslosen Schnipseln aneinander gereiht.
Die Erzählungen sind größtenteils sehr poetisch und politisch. Offensichtlich steht die Autorin vorallem aber auch sehr auf Wortspiele.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich nachfolgenden Bücher wirklich lesen möchte.

Erscheint in naher Zukunft auf Instagram: Katz_buch_und_eule