Rezension

Kate Shackleton ermittelt, Teil 2

Mord braucht keine Bühne - Frances Brody

Mord braucht keine Bühne
von Frances Brody

Bewertet mit 4 Sternen

Ein ausgeraubter Pfandleiher engagiert Kate, um das Diebesgut wiederzufinden – und den Kunden die unschöne Neuigkeit zu überbringen, dass ihre Pfandstücke verschwunden sind. Gleichzeitig ist Kate auf dem Weg nach Harrogate, wo sie zur Premiere eines Theaterstücks geladen ist … in dessen Anschluss es einen Toten gibt. Was sie nicht ahnt, ist, dass beide Verbrechen miteinander in Verbindung stehen. Zusammen mit ihrem Partner Sykes macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Ich mag die Krimis um Kate Shackleton. Zum einen verbringe ich gerne Zeit im England der 1920er Jahre, zum anderen finde ich Kate erfrischend anders und begleite sie daher gerne bei ihren Fällen. Die Kriegerwitwe bekommt es hier mit den Laienschauspielern einer Theaterproduktion zu tun, bei denen man nie weiß, ob sie die Wahrheit sagen oder eine Rolle spielen. Das machte den Fall zu einem unterhaltenden Verwirrstück, bei dem ich bis zum Schluss nicht sicher war, wer der Täter sein könnte.

Es gibt viele Verdächtige – und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Kate hat hier einige Wahrheiten aufzudecken, was ich sehr mochte.

Wie schon der erste Teil hat mich auch dieser Krimi sehr gut unterhalten. Ich genieße es, mit Kate in dieser lange vergangenen Zeit unterwegs zu sein und Geheimnisse aufzulösen. Nach diesem Fall bin ich noch mehr gespannt, wie es in Kates Leben weitergeht – und ob sie und Scotland-Yard-Ermittler Charles weitergehen wird.