Rezension

kein Buch für Leser, die nur den normalen, leichten Standard bevorzugen.

Das Land der goldenen Tempel - Di Morrissey

Das Land der goldenen Tempel
von Di Morrissey

Bewertet mit 4 Sternen

Ein kostbares Dokument, ein geheimnisvolles Land, eine abenteuerliche Suche In Australien stößt die junge Mutter Natalie inmitten alter Unterlagen auf ein kostbar erscheinendes Schriftstück, das ihrem Großonkel gehört haben muss. Neugierig liest sie seine hinterlassenen Briefe und spürt der Geschichte dieser Antiquität nach. Sie folgt den Spuren des Geheimnisses schließlich bis ins abenteuerliche Burma: Land der Pagoden, Paläste und uralten Riten …

„Das Land der goldenen Tempel“ ist ein Roman, deren Handlung in mehreren Zeitebenen spielt.
2006: Das Ehepaar Natalie und Mark Cutler war mit ihren beiden Kindern, der dreijährigen Charlotte und dem achtzehn Monate alten Adam in den Küstenort Gold Coast, Queensland gezogen. Als Natalies Mutter sie um Hilfe bei ihrem Umzug aus dem großen Haus bittet, hilft sie. Zumal Mark berufsmäßig durch den neuen Job nur alle vier Wochen nach Haus kam. Da findet Natalie in den Sachen einige alte Briefe sowie ein ganz besonderes Schriftstück.
Die Handlung beginnt im Jahr 1885 in Burma, und so geht es von der Vergangenheit, der britischen Kolonialzeit bis in die Gegenwart. Hauptgegenstand ist das burmesische Schriftstück, welches Natalies Interesse weckt und ihr eine Zeit nahe bringt, die mit ihrer Familie zu tun hat. Die Grundidee zum Buch hat mir gut gefallen. Die Handlung anfangs sehr langsam. Das Geheimnis um das Relikt zeigt Natalie eine völlig neue Welt. Doch es läuft nicht alles problemlos ab. Aber die Faszination, die das Schriftstuck auf Natalie ausübt, hat sich leider nicht ganz so bei mir eingestellt. Doch ich bin froh, das Buch nicht einfach in die Ecke gelegt zu haben, denn das letzte Drittel war richtig gut.
Die Protagonisten haben Ecken und Kanten, allerdings kamen sie teils doch farblos herüber. Was der Autorin wirklich gut gelungen ist, war die Beschreibung der Kulisse Burmas.
Fazit:
Meine Erwartungen an das Buch durch den Titel waren schon in eine bestimmte Richtung ausgerichtet. Die Darstellung und Beschreibung von etlichen Dingen, sind der Autorin gut gelungen.  Die vielen Schauplätze der Handlung tragen die Geschichte und somit das Geheimnis um das Schriftstück. „Das Land der goldenen Tempel“ ist kein Buch für Leser, die nur den normalen, leichten Standard bevorzugen. Aber es kann neugierig machen und hoffentlich Lust auf mehr von der Autorin zu lesen.