Rezension

Kein schöner Ort zum Sterben

Kein schöner Ort zum Sterben
von Cora Harrison

Bewertet mit 3 Sternen

Irland im 16. Jahrhundert. Hier lebt die 36 Jahre alte Macha als Richterin und Leiterin der Gesetzesschule. Der 19 Jahre alte Colman ist ihr Gehilfe. Als man ihn tot – mit einem Messer im Nacken – auffindet, versucht Macha, seinen Mörder zu finden. Es stellt sich schnell heraus, daß fast jeder ein Motiv hatte, Colman loszuwerden, denn er war ein Erpresser und hatte gegen fast jeden etwas in der Hand…
* Meine Meinung *
Dieser Roman beginnt für einen Krimi eigentlich recht langsam, denn auf den ersten hundert Seiten passiert eigentlich nichts. Erst dann wird die Leiche des Jungen entdeckt und der Roman kommt ein wenig in Fahrt. Es geht aber trotzdem eher gemächlich weiter. Richtige Spannung ist nicht vorhanden, obwohl man wirklich erst am Ende des Buches erfährt, wer nun für den Mord verantwortlich ist.
Trotzdem habe ich den Roman gerne gelesen, denn man erfährt viel über das Leben in Irland im 16. Jahrhundert und besonders über die damalige Rechtsprechung. Wer sich also dafür interessiert, wird bestimmt Freude an diesem Roman haben. Wer aber einen tiefgründigen Krimi erwartet, sollte wohl besser zu einem anderen Buch greifen…
Von mir bekommt der Roman drei von fünf Sternen; er hat mich gut unterhalten können!