Rezension

Keine gute Umsetzung.

Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond - Sarah Blakley-Cartwright, David Leslie Johnson

Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond
von Sarah Blakley-Cartwright David L. Johnson

Bewertet mit 1.5 Sternen

Das Buch wollte ich schon sehr lange lesen. Ich glaube seit ich den Film gesehen habe. Warum? Liegt doch auf der Hand: Die Bücher sind meist besser als die Filme. Hier leider weit gefehlt. Ich frage mich ob es daran liegt, dass das Buch auf dem Film basiert. Laut Beschreibungen im Buch war die Autorin beim Dreh vor Ort, aber irgendwie hat das - aus meiner Sicht - nicht viel gebracht. Von 289 Seiten habe ich ca. 170 Seiten geschafft und dann aufgegeben. Heute möchte ich euch erzählen warum.

Schon auf den ersten Seiten fühlte ich mich nicht sonderlich wohl, da ich mich nicht mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden konnte. Nach einiger Zeit war es zwar nicht toll, aber okay. Besonders gut im Film gefiel mir die Atmosphäre, die dort herrschte. Auf diese wartete ich im Buch leider vergebens. Ich konnte keinerlei Bezug zu den Charaktere aufbauen oder mich in die Geschichte hinein versetzten. Aus meiner Sicht war es zumeist leider sehr oberflächlich gehalten. Es fühlte sich ein wenig an als würde mir einfach jemand erzählen was im Film passiert, ohne große Emotionen oder Ausschmückungen. Der Ablauf war gefühlt sehr identisch

Ferner hatte ich das Gefühl, dass kaum bis keine Spannung vorhanden war, selbst als das Dorf in Gefahr war. Auch die Geschehnisse als solches konnten mich absolut nicht packen. Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich nach knapp über der Hälfte das Buch dann endgültig zur Seite legte. Im vergangenen Jahr hatte ich von Nora Bendzko das Buch "Wolfssucht" gelesen und rezensiert; ehrlich gesagt, obwohl das Buch dünner war, hatte ich bei dieser Geschichte mehr "Red Riding Hodd"-Feeling als bei dem eigentlichen Buch zum Film.

Fazit:

Manche Filme brauchen einfach kein Buch - das gleiche gilt selbstverständlich auch anders herum.