Klasse!
Bewertet mit 5 Sternen
Das Buch Pandämonium hat sich für mich von Seite zu Seite entwickelt. Es steigerte sich ständig, weil es immer spannender und fesselnder wurde. In Berlin wütet ein Virus, der sich in einem Plattenbau ausbreitet. Als erstes hat es die alte Frau Wedkind getroffen, die sich daraufhin in ein blutrünstiges Monster verwandelt.q jeder Infizierte bekommt Hunger auf Fleisch, wird aggressiv und gefährlich. Neben diesen Vorkommnissen werden Charaktere vorgestellt, die sehr gut ausgearbeitet sind,. Naomi und ihre Mutter Simone. Herr Witter, ein alter Mann mit Gehirntumor, Witwer, Gefühlskalt, doch jetzt durch die Krankheit ändert er sich, und kann die Krankheit regelrecht sehen und erkennen. Jimmy, ein Drogendealer, der in diesem ganzen Geschehen auch zu einem ganz anderen wird. Paul, ein Alkoholiker der sich in die Postlerin Gabriella verliebt. Barrabas und seine schmutzigen Gestalten, die es auf Jimmy und seinen Koffer abgesehen haben. Das sind so die Hauptfiguren, die sich gegen diesen Virus wehren. Ein Virus der durch böse Gedanken entsteht. Ein Netzwerk das aus den Hassgedanken der Menschen lebt, und daraus sein Kraft zieht, und sich immer weiter entwickelt. Dieses Buch schafft es , die Leser zu fesseln und ihnen eine Gänsehaut zu verleihen. Es ist heftig zu lesen, was mit Berlin passiert. Wie unmenschlich sich viele in solchen Situationen noch verhalten, aber es zeigt auch auf, wie man noch zusammenhalten kann. Das es auch Menschen gibt, auf die man sich noch verlassen kann. Wie sich Simone auf ihre Tochter, und diese sich auf Rafael verlassen kann. Und vielleicht überlegt man nun auch, nicht immer gleich alles negativ zu sehen, und Hassgefühle zu entwickeln. Denn ein Netzwerk, wie I Share Evil ist heftig, und sowas brauchen wir nicht auch noch! Tolle Story, klasse Idee, super Charaktere und eine ganz spezielle Leseatmosphäre machen dieses Buch zu einem Pageturner! Wer Spannung mag, und sich gerne mal fürchten möchte, sollte dieses Buch auf alle Fälle lesen!