Rezension

Klein aber Fein!

Albas Sommer -

Albas Sommer
von Claudia Casanova

Bewertet mit 5 Sternen

1874, Spanien

Alba und ihre keine Schwester Luisa wachsen wohlhabend und gut behütet in Spanien auf. Die Schwestern lieben alles, was mit der Natur verbunden sind und als ins Sommerhaus im Tal von Valdecabriel einziehen, genießen sie die wilde Landschaft des Albarracin-Gebirges. Sie streifen stundenlang durch die Natur, sammeln Pflanzen und Schmetterlinge für ihrem eigenen Herbarium. Dabei unterstützt sie ihre Mutter mithilfe der örtlichen Priester. Der neue Priester ist selbst ein Naturverbunde-Mensch und mit Begeisterung unterrichtet er die Mädchen. Als seinem langjährigen Freund, den bekannten deutschen Botaniker Heinrich Willkomm in Valdecabriel zu Besuch kam und Alba ihre neu entdeckte Pflanze zeigte, verändert sich für das junge Mädchen ihr Leben schlagartig...

Nachdem ich das Buch innerhalb in einem Tag beendet habe, frage ich mich, wie man so eine gefühlsvolle und spannende Geschichte in 230 Seiten erzählen kann? Es geht hier um die erste Liebe, Familienleben und die Liebe zur Natur. Es ist eine Historische Coming-of-Age Geschichte von ein mutiges junges Mädchen. Die spanische Autorin nimmt ihre Leser ruhig aber eindringlich nach ihre Heimat mit und erzählt sie sehr bildhaft aus Albas schönste und traurigste Sommer. Mit Alba durch die Natur zu streifen, neue Blumen entdecken mit ihr erstaunen und Lieben erwärmt einen dem Herz. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist sehr leicht, sodass man Gefühl hat durch die Seiten fliegen.

Es ist eine wunderbare, kurzweilige, Wohlfühlgeschichte, welche mir schöne Lesestunden beschert hat.