Klein. Stark. (Manchmal) schwarz...
Bewertet mit 4.5 Sternen
Klein. Stark. (Manchmal) schwarz...
... so lautet der Untertitel des schmalen Büchleins mit zahlreichen Kürzestgeschichten, die in kleinen Häppchen - nein, ´tschuldigung: Schlückchen - genossen werden wollen.
Es ist die Fortsetzung von "Kleine Scheißhausgeschichten" und tatsächlich ist m.E. erkennbar, dass der Autor eine Entwicklung durchgemacht hat.
Nicht alle Geschichten endeten überraschend oder mit einem Knalleffekt, aber insgesamt fand ich den Schreibstil lockerer als beim ersten Band der versammelten Microfictionen. Insgesamt war der Verlauf der Erzählungen für mich meist weniger vorhersehbar, und einiges hat mich durchaus kräftig amüsiert.
Besonders angesprochen haben mich dabei auch wieder die einleitenden Worte bzw. die Zwischen- und Abschlussbemerkungen, weil sie für mich sehr Persönliches erkennen lassen, und auch der Humor darin hat mir wieder gefallen.
Obwohl eigentlich gar nicht mein Genre, befürchte ich fast, dass Markus Walther mich allmählich zum Fan von Kurzgeschichten werden lässt.
Huch?