Rezension

Kleine Familien-Triologie

Vaterländer -

Vaterländer
von Sabin Tambrea

Bewertet mit 4 Sternen

Aus der Sicht dreier Personen einer Familie wird die Geschichte über mehrere Generationen erzählt und vor allem die harten Umstände und Entbehrungen, die erlebt wurden sind.

„Vaterländer“ von Sabin Tambrea ist eine Mischung aus Biografie des Autors bis hin zur Familiengeschichte über drei Generationen. Aus den Augen seines Vaters und die die Geschichte seines Großvaters verbindet er mit seinen Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend. Sabin stammt aus einer rumänisch-ungarischen Familie und hatte eine behütete Kindheit, die in den ersten Jahren geprägt waren durch Mutter und vor allen seiner Schwester Alina. Nach Ankunft in Deutschland beginnt auch das Erlernen der Violine, wie es die Familientradition vorschreibt. Sein Großvater Horea erzählt von seiner Vergangenheit und Jugend unter dem politischen System des Ceausescu-Regimes. Eine schwere Zeit voller Entbehrungen, Armut und trotzdem dem Streben nach Beruf, Familie und dem Leben an sich. Die Liebesgeschichte seiner Eltern Bela und Rodica, die auch durch Trennungen und starke Bande von der Familie unterstützt wurde. Bela trifft die Entscheidung während einer Konzertreise nach Deutschland zu flüchten. Es fiel ihm sehr schwer seine Frau mit Kleinkind und Baby in Rumänien zurück zu lassen; aber es hat sich der Einsatz gelohnt, denn die Familie durfte nach endlosen zwei Jahren dem Vater folgen.

Eine Geschichte über Generationen einer Familie, die zum Teil sehr traurig ist aber durch Liebe zueinander; zur Musik und zum Leben einen positiven Ausklang findet.

Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich empfehle das Buch mit 4 Sternen weiter.