Rezension

Kleine Makel aber insgesamt ganz gut

Of Ash and Fire – Rise of the Phoenix -

Of Ash and Fire – Rise of the Phoenix
von Hanna Weller

Bewertet mit 4 Sternen

Ava weiß nicht wirklich, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Dazu kommt der Albtraum, der sie mittlerweile jede Nacht heimsucht. Immer wieder steht sie in einem Haus und es brennt, immer wieder muss sie diese Situation ertragen. Hat dieser Albtraum etwas mit dem Tod ihrer Eltern zutun? Warum beantwortet ihre Tante keine ihrer Fragen? Gerade, als Ava den Paketboten Dylan kennenlernt, fangen plötzlich seltsame Wesen an, sie zu verfolgen und immer mehr Geheimnisse entstehen.

Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben, fokussiert sich aber komplett auf Ava. Zwischendurch sind einzelne Sätze aus ihrer Perspektive geschrieben, was ich ziemlich verwirrend fand. Der Schreibstil ist ansonsten aber angenehm und gut zu lesen.

Als Hauptprotagonistin ist Ava spannend, allerdings ziemlich auf sich selbst fixiert. Viele der weiteren Protagonisten haben einen eigenen Hintergrund, andere kommen nur kurz vor. Besonders Dylan ist für mich ziemlich flach, einige der Handlungen die mit ihm passieren erschließen sich mir in ihrem Sinn nicht und ich hatte den Eindruck er gibt der Geschichte keinen wirklichen Mehrwert.

Die kleine Lovestory hätte es für mich auch nicht gebraucht, für mich ergibt sie zwar Sinn, aber keinen Mehrwert für den Rest der Story.

Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch gut gefallen. Die Fantasy-Elemente sind spannend und das Konzept der Magie ist gut dargestellt. Besonders das Ende ist spannend und toll beschrieben, was für mich das Buch ziemlich aufgewertet hat.

Insgesamt ein interessantes Buch mit einer tollen Idee über den Phönix, nicht ganz rund, aber alles in allem angenehm zu lesen.