Rezension

Klimawandel ..

Der letzte Bär -

Der letzte Bär
von Hannah Gold

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Auf der Bäreninsel gibt es keine Eisbären mehr. Zumindest erzählt Aprils Vater ihr das, als seine wissenschaftlichen Forschungen sie für sechs Monate zu diesem abgelegenen arktischen Außenposten führen. Doch in einer endlosen Sommernacht begegnet April einem Eisbären. Er ist fast verhungert, einsam und weit von zu Hause entfernt. Fest entschlossen, ihn zu retten, beginnt April die wichtigste Reise ihres Lebens ...
Diese bewegende Geschichte zeigt, dass niemand zu jung oder zu unbedeutend ist, etwas zu bewirken. ›Der letzte Bär‹ ist ein Fest der Liebe zwischen einem Kind und einem Tier, ein Schlachtruf für unsere Welt.

Cover:

Das Cover ist wunderschön und farblich einfach faszinierend und schön umgesetzt. Der Einklang zwischen Illustration, Farbe und optischer Gestaltung ist perfekt und wunderschön. Der Bär und auch das Kind, sowie der wunderschöne Himmel machen eine sehr warme Atmosphäre aus. Und auch der goldene Schriftzug schmeichelt dem Ganzen. 

Meinung:

Das Buch befasst sich intensiv und zugleich kindgerecht mit dem Thema Klimawandel, Erderwärmung und Artenverlust. Aprils Vater ist Forscher und gemeinsam begeben sie sich auf eine einzigartige Reise auf die Bäreninsel kurz vor dem Nordpol. 

Die Begegnung zwischen April und dem Bären ist einzigartig und magisch und es herrscht eine ganz eigene Atmosphäre. Eine Hilferuf der Natur und der Aufruf es ernst zu nehmen. Wie schützenswert und einzigartig diese ist, wird hier gezeigt und den Kindern vermittelt darauf acht zu geben. 

April ist ein sehr liebenswerter Charakter und mir war sie schnell sehr sympathisch. Die Erzählweise ist sehr bildlich und man kann sich gut in die Situationen und auch in April hinein versetzten.

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel erzählen und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und locker lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen einen guten Lesefluss. Die Kapitelüberschriften sind kurz und passend. 

Wunderschön sind auch die kleinen schwarz-weiß Zeichnungen, die das Ganze auflockern und abrunden. Mir haben diese sehr gut gefallen und sie runden die Geschichte zusätzlich ab. 

Auch das Glossar am Ende mit den Informationen zur Klimakrise, Ursachen und Energiespartipps hat mir gut gefallen und war zugleich sehr informativ und passend gewählt. 

Eine wunderschöne, emotionale und zugleich hilfeschreiende Geschichte, die auf aktuelle Problematiken des Klimawandels aufmerksam macht und diese kindgerecht umsetzt. 

Fazit:

Wissenswert, emotional und wunderschön umgesetzt... eine Geschichte, die sich mit dem Klimawandel altersentsprechend auseinandersetzt.