Rezension

Knuffig

Reibekuchenmord -

Reibekuchenmord
von Mila Kuhn

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:

Mombert ist zwar von Adel, verdient seine Brötchen jedoch ganz unspektakulär als Kontrolleur von Bauernhöfen. Als einer seiner letzten Kunden plötzlich das Zeitliche segnet, legt die Polizei den Fall sehr schnell als Unfall zu den Akten. Nach Mos Ansicht zu schnell. Deshalb ermittelt er höchstselbst gemeinsam mit dem Dorfpolizisten und einer frustrierten Kriminalbeamtin und bringt sich schnell in Lebensgefahr.

 

Mein Eindruck:

Dieser Heimatkrimi ist immer dann besonders stark, wenn die Autorin Mila Kuhn heimelig wird. Egal ob kulinarische Spezialitäten, Eigenheiten der Bevölkerung oder der Dialekt: Ein Genuss in jeder Hinsicht. Kunis versteht es, ihre Charaktere mit sympathischen Marotten auszustatten. Witz und Spannung bleiben gut ausbalanciert, so, wie es sich für ein Cosy Crime gehört. Außerdem pfeift die Autorin auf die politische Korrektheit und es macht Spaß zu lesen, dass nicht immer alles glatt läuft. Weder für den Protagonisten, noch für seine Mitstreiter und schon gar nicht für die Person, die letztendlich die Tat verantwortet. Ein paar Momente sind nicht ganz gelungen, aber für einen Erstling ist der Reibekuchenmord absolut eine Leckerei.

 

Mein Fazit:

Absolut bekömmlich und liegt nicht schwer im Magen