Rezension

konnte mich leider nicht überzeugen......

Cassia & Ky – Die Ankunft - Ally Condie

Cassia & Ky – Die Ankunft
von Ally Condie

Kurzbeschreibung
In den zerklüfteten Schluchten der Canyons hat Cassia nicht nur ihre große Liebe Ky wiedergefunden – sondern auch die Erhebung, eine Untergrundbewegung, die das System stürzen will. Als sich beide der Erhebung anschließen, müssen sie sich jedoch trennen. Ky wird auf einem Stützpunkt in einer Äußeren Provinz zum Piloten ausgebildet und Cassia in die Hauptstadt beordert. Dort trifft sie auf Xander, der als Funktionär für die Gesellschaft arbeitet. Kann sie sich ihm anvertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung zu vernichten droht, muss Cassia eine Entscheidung treffen …
Meinung
Leider muß ich diesmal sagen, das mich der letzte Teil dieser Trilogie nicht wirklich überzeugt hat. Wie ja schon gesagt, sind Dystopien nicht mein Lieblingsgenre, und „Die Ankunft“ bestätigt mir dies diesmal leider. Da ich aber als absolute Bücherratte kaum ein Buch abbreche, machte ich mich an die Arbeit, um es fertig zu lesen. Dies ging dann trotz der 600 Seiten ziemlich schnell, was auch daran lag, das der Schreibstil gemäß eines Jugendbuches ziemlich einfach und flüssig war.
Zum Glück hatte dieser Roman kurze Kapitel, somit konnte ich das Buch doch öfters mal zur Seite legen. Die Geschichte selbst wir wieder aus drei Perspektiven in der Ich-Form erzählt.
Jetzt aber das große ABER......Von Anfang an zog sich die weitere Geschichte um Cassie, Ky und Xander so in die Länge, das es teilweise schon langweilig war. Die Charakteren haben sich meiner Meinung nach nicht wirklich entwickelt und hatten auch nicht viel Bezug zueinander. Jeder hat irgendwie sein Ding durchgezogen und es fühlte sich für mich etwas abgehackt an. Ich kann dieses Gefühl auch nicht besser beschreiben, gerade halt so, wie wenn Cassia, Ky und Xander jeder für sich alles allein machen würden. Dabei sollten sie doch wieder zusammen finden. Passiert dann auch zum Schluß, aber dies hätte schon viel früher beschrieben werden können.
Auch die Nebendarsteller wurden nicht so gut dargestellt und beschrieben. Man erfährt ziemlich wenig über sie, nur Oberflächlichkeiten. Auch die poetischen Einschübe der Autorin kamen mir diesmal ziemlich kitschig und völlig fehl am Platz vor. Das Ende war abgedroschen und irgendwie vorhersehbar. Keine Art von Spannung und auch die Romantik kam diesmal sehr zu kurz.
Cover
Das Cover gefällt mir wiederum sehr gut. Diesmal in rot gehalten. Die zerbrochene Kugel spiegelt das Thema gut wieder und im großen und ganzen ist dieser 3. Teil einfach ein Hingucker.
Fazit
Der letzte Teil der Trilogie „ Die Ankunft“ konnte mich nicht so sehr überzeugen. Langatmig und teilweise langweilig geschrieben. Leider kann ich diesfür auch nur 2 von 5 Buchherzen vergeben. Eine Leseempfehlung gebe ich nicht wirklich, dies muß jeder selbst diesmal für sich entscheiden.