Rezension

konnte mich nicht richtig überzeugen

Das Haus am Hyde Park - Monica McInerney

Das Haus am Hyde Park
von Monica McInerney

Nach einem schweren Verlust verlässt die Australierin Ella O’Hanlon ihren Mann Aidan und flieht zu ihrem Onkel Lucas nach London. Dieser wohnt in einer alten Villa am Hyde Park. Dort versucht sich, wieder zu sich selbst zu finden. Das Haus steckt voller Erinnerungen und staubiger Bücher. Natürlich versucht ihr Onkel und der Rest der Familie Ella und Aidan wieder zusammen zu bringen, was keine einfache Aufgabe ist.

Also ganz ehrlich, ich bin doch recht enttäuscht von diesem Buch. Das Cover ist so schön und ich habe eigentlich eher einen Familienroman erwartet. In erster Linie geht es um Ella und wie sie ihre Trauer bewältigt. Klar, jeder bewältigt Trauer anders, aber Ellas Art fand ich ehrlich gesagt total nervig. Sie ist total egoistisch und denkt nur an sich selbst. Klar, Trauer ist ja auch etwas was jeder für sich ausmachen muss, aber ich hätte sie die ganze Zeit einfach nur schütteln können. Insgesamt lebt die Handlung von Rückblenden und Erinnerungen. Fast Ellas ganzes Leben wird aufgerollt, alle großen Ereignisse lässt sie noch einmal Revue passieren. Ich habe wieder mal gemerkt, das solche Bücher nichts für mich sind und mich einfach zu sehr runter ziehen