Rezension

Konnte mich nicht so richtig überzeugen

Herr, erbarme dich! - Joshua Corin

Herr, erbarme dich!
von Joshua Corin

Inhalt:
Galileo wird der Serienkiller genannt, der in Atlanta 14 Menschen auf einmal getötet hat, alle mit einem Schuss in den Kopf. Hinterlassen hat er eine Nachricht: Wenn es einen Gott gäbe, hätte er mich aufgehalten.
Tom Piper ist der leitende Beamte der Task Force und er ruft seine ehemalige Kollegin Esme Stuart an und bittet sie um Hilfe, aber sie möchte gar nicht denn vor einigen Jahren hat sie beschlossen sich um die Familie zu kümmern und nicht mehr Verbrechern hinterher zu jagen, aber Galileo ist einfach zu brutal und leider nicht dumm….

Meine Meinung:
Herr, erbarme dich ist ein Thriller in dem die Morde zwar wohl mit “System” verübt werden, aber die Verbrechen selbst sind ruck zuck vorbei. Ähnlich wie bei einem Amoklauf, kommt der Täter, schießt etliche Leute um und geht wieder. Die Jagd beginnt und erstmal stellt sich die Frage nach dem Wieso, das ist auch überwiegend das Thema dieses Thrillers, den Täter zu verstehen, dazu kommt noch viel Familienleben von Esme Stuart und überhaupt die verschiedenen Beziehungen der Protagonisten untereinander.
Herr, erbarme dich war unterhaltend, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen und so wirklich mitgerissen auch nicht. Es war mir ein wenig zu trocken, zu…hmm.. schwer zu beschreiben, zu viel Theorie zu wenig Action so in etwa würde ich es ausdrücken. Es gab sogar einen Punkt wo mich nicht mehr interessiert hat wie Galileo zur Strecke gebracht wird, wenn überhaupt. Man erfährt viel über die Gründe warum Esme sich vom FBI verabschiedet hat und auch ihr hin und her gerissen sein zu Helfen. Trotzdem störte mich ein wenig Wiederholungen im Text oder in Sätzen zu lesen. Nebenher geht es um Religion und um Politik, aber das wird erst ziemlich zum Schluss ein Thema.
Leider konnte mich Herr, erbarme dich! nicht so ganz überzeugen, aber es war ein netter Zeitvertreib.