Rezension

Konnte sein Potenzial nicht ganz ausschöpfen

Traumhaft 3: Die Erlösung - Johanna Lark

Traumhaft 3: Die Erlösung
von Johanna Lark

Bewertet mit 3 Sternen

Cover:
Man ist dem Stil der vorherigen Bänder treu geblieben. Der Sternenhimmel und die Stad bei nacht am unteren Rand, haben Wiedererkennungswert. Auch die beiden Personen auf dem Cover sind uns bekannt und eine tolle Ergänzung sie gemeinsam auf dem Cover des finalen Bands zu sehen.

Zum Buch:
Das Buch geht nahtlos in die Geschichte über und macht keinen großen Zeitsprung. Nebenher fliessen die Erlebnisse und Erfahrungen der beiden vorherigen Teile ein und danach geht es direkt im Geschehen weiter. Der Schreibstil ist schnörkellos, leicht verständlich und gut lesbar.

Protagonisten:
Zu den Charakteren etwas zu sagen, fällt mir dieses Mal schwer. Es war nicht wirklich leicht sie zu verstehen, da mir ihr Handeln übertrieben und nicht rational vorkam. Es war ein "Bäumchen-wechsel-dich" Moment nach dem anderen. Sie waren alle sprunghaft und sind für mich nicht sympatischer geworden, während dem Lesen. Für mich haben sich die Charaktere nicht ihren Problemem gestellt, sondern sich in ihnen ersäuft. Mir kam es vor das die Komplexität der Charaktere nur darin bestand, sich entweder zu besaufen, anzugiften oder Pillen zu schmeißen. Sehr schade für die Geschichte. Positiv an ihnen ist wohl am meisten gewesen das sie stur sind und für das kämpfen was sie wollen um andere zu schützen.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich bin etwas enttäuscht, nach Band 2 war ich skeptisch ob ich Band 3 überhaupt lesen wollte, doch das Ende hat mich davon überzeugt dem Finale eine Chance zu geben. Leider war das, was ich an Band 2 nicht wirklich mochte und mich schnell genervt hat, auch in Band 3 wieder überpräsent. Die Vorkommnisse waren für mich nichts neues und die Dialoge waren der einzige Grund wieso ich letztendlich durchhalten konnte. Ein paar Emotionen konnte das Buch bei mir schon hervorrufen, allerdings waren das nicht sehr viel positive. Ich bin kein Fan von sprunghaften Hin-und Her und plötzlich ist alles gut und dann doch nicht - Gehabe. Zum Ende hin, wurde es nur teilweise besser, wobei ich sagen muss das die letzten Seiten es noch etwas herumgerissen haben, auch wenn ein merkwürdiger Beigeschmack blieb. Gäbe es einen 4. Band, würde ich ihn wohl nicht mehr lesen. Der Schreibstil, die Dialoge und die Grundidee haben mich dennoch dazu bewogen, ein Auge zu zudrücken und letztendlich 3 Sterne zu geben.