Rezension

Krimi mit Augenzwinkern

Griechisches Geheimnis - Stella Bettermann

Griechisches Geheimnis
von Stella Bettermann

Bewertet mit 4 Sternen

Nach "Griechischer Abschied" und "Griechische Begegnung" ist dieser im Mai 2017 im Ullstein-Verlag erschienene Urlaubs-Krimi "Griechisches Geheimnis" schon der dritte Roman von Stella Bettermann um den in München lebenden griechisch-deutschen Kommissar Nick Zakos. Diesmal muss er in Piräus seiner Stiefmutter Dora helfen, die unter dem Verdacht steht, den am selben großen Fall arbeitenden Staatsanwalt ermordet zu haben. Natürlich unterscheidet sich dieser Urlaubs-Krimi kaum von anderen Büchern dieses beliebten Genres, doch ist es der als Griechenland-Kennerin ausgewiesenen Autorin nicht nur gelungen, dem Leser die entsprechende Atmosphäre des Landes durch Landschafts- und Ortsbeschreibungen authentisch zu vermitteln, sondern die Bestseller-Autorin ("Ich trinke Ouzo, was trinkst du so?") schaffte es zugleich, einen durchaus spannenden Krimi zu schreiben. Natürlich darf man bei Stella Bettermann nicht alles allzu ernst nehmen. Der Schreibstil mit deutlichem Augenzwinkern macht auch dieses Buch zu einer lockeren und vergnüglichen Feierabend-Lektüre. Ich habe den Roman jedenfalls gern gelesen.