Rezension

Kunst oder was?

Zorn - Opferlamm -

Zorn - Opferlamm
von Stephan Ludwig

Bewertet mit 4 Sternen

Man liebt oder hasst Zorn und Schröder und ähnlich ist es wohl auch mit Kunstwerken.

 

Das Buch beginnt gruselig. Ein Mann mit Dornenkorne und Kreuz und vielen weiteren Verstümmelungen. Er geht zu Polizei, gibt Rätsel auf und verschwindet wieder. Als er am nächsten Tag tot aufgefunden wird, führen die Ermittlungen in die Kunstszene.

 

In diesem Buch hat meiner Meinung nach Zorn einen Großteil erhalten. Er mimt den Unverständlichen und hat doch immer wieder sehr gute Einwände und Ideen. Schröder ist nicht der „Über-Ermittler“ wie sonst oft. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und auch die Frage nach dem Warum oder Wer?

 

Der Schreibstil lässt einen schnell lesen, durch die kurzen Kapitel und Szene-, Personen- Zeitwechsel kommt keine Langeweile auf. Die Kappeleien zwischen den beiden muss man mögen. Es ist ein dauerndes Hin- und Her, ohne zu sagen was man an dem andren hat und gespickt mit Wortspielen. Das Privatleben von Zorn ist gut integriert von Schröder erfährt man hingegen in diesem Buch nichts.

 

Fazit: Ich freue mich auf einen weiteren Fall für die beiden und konnte auch diesmal nicht das große Ganze erahnen.

 

 

Ich habe das Buch von Lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten.