Kurzgeschichte zu Virgin River
Bewertet mit 4 Sternen
Dory ist Single, Mutter von zwei Kindern und lebt in einem kleinen Dorf bei Virgin River. An sich geht es ihr ganz gut, sie hat einen Job als Kassiererin und engagiert sich ehrenamtlich für Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind. Auch sie hat solche Erfahrungen gemacht und möchte, dass diese Frauen es schaffen, sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen und dabei ein halbwegs gutes Leben zu haben. Doch dann zieht in das Haus neben ihr Clay ein. An sich macht er einen netten Eindruck. Doch als er ungefragt Dorys Rasen mäht und ihre Kinder sich gut mit ihm verstehen, reicht es Dory. Einen Mann, der einfach nur nett sein will, gibt es schließlich nicht. Oder doch?
Die Kurzgeschichte liest sich sehr flüssig und lässt sich gut unabhängig von der Virgin-River-Reihe lesen. Allerdings finde ich sie im Vergleich zur Virgin River-Reihe irgendwie blaß. Dory kann man sich gut vorstellen, Clay auch, aber dann bleiben die Charaktere relativ farblos. Auch bei der Handlung ist nur mäßig Spannung vorhanden, weil es von Anfang an nur zwei Möglichkeiten gibt, wie alles ausgehen wird. Dann nimmt die Geschichte eine Wendung und ab da ist endgültig klar, was passieren wird. Zum Glück war das eBook recht kurz und der Stil von Robyn Carr lässt sich gut lesen, sonst wäre mir die Geschichte etwas zu platt gewesen.
Fazit: Nette Geschichte für Zwischendurch