Rezension

Kurzweilig

Wunderhund - Ingrid Lee

Wunderhund
von Ingrid Lee

Bewertet mit 4 Sternen

Ein sehr kurzweiliges Buch über einen kleinen Jungen und seinen Hund, der Wunder vollbringt.

Das Cover finde ich total süß und es passt natürlich super zum Buch, da es um den abgebildeten Pitbull geht. Die Aufmachung im Inneren des Buches ist nichts besonderes.
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler in der Vergangenheit berichtet. Sie spielt in dem erfundenen Ort Crickstead.
Die Geschichte beginnt damit, dass Mackenzie's Vater einen Hundewelpen beim Pokern erspielt und ihm den Hund schenkt. Es kommt jedoch zu Komplikationen mit einigen anderen Pitbulls und der Bürgermeister von Crickstead will ein Gesetz verabschieden, welchen Pitbulls verbietet. Daraufhin setzt Mackenzie's Vater den Hund aus. Cash versucht natürlich zu Mackenzie zurückzukehren und verbringt dabei das ein oder andere Wunder.
Der Schreibstil ist sehr einfach, da es sich bei diesem Buch um ein Kinderbuch handelt.
Mackenzie hat mir unendlich leid getan. Obwohl er erst elf ist, hat er schon so viel durchmachen müssen und sein Vater ist ihm echt keine große Hilfe. Womit hat er so etwas verdient? Cash habe ich auch gerne gemocht. Die meisten restlichen Charaktere haben mich mit ihrer Engstirnigkeit einfach nur wütend gemacht. Viele der Charaktere waren leider ziemlich oberflächlich abgehandelt worden, was wahrscheinlich an der Kürze des Buches liegt. 
Spannend war die Geschichte nicht so sehr. Dafür konnte ich ich aber gut beim Lesen entspannen und mal abschalten.
Emotionale Tiefe hat mir an manchen Stellen etwas gefehlt, was sicherlich an der Erzählperspektive liegt. Mit der dritten Person habe ich ja immer meine Schwierigkeiten. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Besonders das Ende fand ich sehr schön. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass ich noch einige Seiten mehr gewünscht.